Dom

Konzerte im Dom zu Arlesheim 2006

Unter dem Patronat der römisch-katholischen Kirchgemeinde und der künstlerischen Leitung von Carmen Ehinger, Felix Good, Peter Koller, Bruno Weishaupt und Jean-Claude Zehnder finden folgende Domkonzerte statt:
Sonntag, 21. Mai 2006, 19.30 Uhr
Andrea Marcon spielt an der Silbermannorgel Arie con Variazioni (Scheidemann, Frescobaldi, Buxtehude, Froberger und Bach)
Silbermannorgel-Arlesheim-2
Sonntag, 2. Juli 2006, 19.30 Uhr
Rolf Lutz spielt an der Silbermannorgel Annäherungen an Bachs "Vater unser im Himmelreich" (Bach und Lutz)
Silbermannorgel-Arlesheim-3
Mittwoch, 23. August 2006
Annemarie Zehnder an der Silbermannorgel und Jean-Claude Zehnder am Cembalo spielen Wohltemperiert auf Orgel und Cembalo (aus Band I und II von Bachs wohltemperiertem Klavier)
Silbermannorgel-Arlesheim-1
Sonntag, 24. September 2006, 19.30 Uhr
Der Kammerchor Notabene Basel und der Kammerchor Winterthur singen Jauchzet dem Herren alle Welt (u.a. Schütz, Monteverdi, Bach, Rachmaninow)
Silbermannorgel-Arlesheim-4
Ueber die Konzerte am 2. und 24. Dezember 2006 wurde bereits berichtet.
Vorverkauf für alle Konzerte bei der Sichelharfe am Postplatz.
(Besten Dank an einen Domfreund für die Informationen und Bilder)

Domherrenhaus verschandelt

In der Nacht von gestern auf heute wurde das Domherrenhaus, in dem sich das Bezirksgericht Arlesheim befindet, mit roter und schwarzer Farbe massiv beschädigt. Die Polizei sucht Zeugen.

Domherrenhaus-Farbbeutel

Domherrenhaus-Farbbeutel1

Familie Silbermann

Johann-Andreas-SilbermannIn Villingen-Schwenningen (Baden-Württemberg, BRD) wird am 13. Mai 2006 eine Ausstellung über die Elsässer Orgelbauerfamilie Silbermann eröffnet. Porträtiert werden nebst Andreas und Gottfried Silbermann und weiteren Familienmitgliedern auch "unser" Johann Andreas Silbermann, der anno 1761 die dritte Orgel *) im Dom erbaute. Die Ausstellung dokumentiert den Ruhm und Nachruhm der Orgelbauerfamilie Silbermann und wird auch die wichtigsten Legenden und Stationen der Silbermann-Verehrung aufzeigen.

Silbermann-Orgel-Arlesheim*) Nach Baubeendigung des Domes anno 1681 gab es noch keine eigentliche Orgel. Man begnügte sich vorerst mit einem Positiv. Das kleine Instrument war auf der Empore aufgestellt und gelangte erst später in den vorderen Chor. Die erste Orgel im Dom stammte von Joseph Scheidt, Scheit oder Schidt aus Laufenburg (1687), der den Auftrag erhielt "das anjezo auf dem Lethner stehendes Positiv von dannen in den forderen Chor ahn des Pults statt zu verstellen".
(Quelle: Kobel, H., Die Orgel des J.A. Silbermann von 1761 im Dom zu Arlesheim, 1962)
Die zweite Orgel im Dom wurde vom Orgelbauer Johann Michael Bihler erbaut. Er vollendete diese 1753, doch schon 1759 hatte sie wieder ausgedient; sie wurde nach Delsberg verkauft.

Von zwei Löwen, einem Elefanten und einem Kaiman

Dom-Ende-Januar-2006

Mit dem Bild unseres Domes sind wir vertraut. Wie treffend beschrieb es doch Siegfried Streicher: "In stiller Grösse, nicht zu leicht und nicht zu schwer, wirkt die Fassade als Abschluss und Hintergrund des Platzes wie auf der Bühne eines barocken Theaters ...". - Der Dom ist mehr als nur Kulisse, treten wir doch ein. - Heute ist so ein Wetter. Weissgrau, grau, feuchte kleine Schneeflocken decken eilig das liegengebliebene Herbstlaub zu, trüb. Ein Wetter um einzutreten, sich niederzulassen in einem Kirchenbank und den Blick nach oben schweifen zu lassen, es gibt so viel zu entdecken: zum Beispiel im Hauptfresko der Decke des Langhauses, da tummeln sich Tiere aus fernen Kontinenten: Kamele, ein Affe, ein Kaiman, ein Elefant, zwei Löwen. Es ist Giuseppe Appiani, der aus der Lombardei stammende Schöpfer der Deckenfresken, der uns zu dieser Bilderreise um die ganze Welt entführt. Er tut dies in Verehrung Mariens, der der ganze Erdkreis zu Füssen liegen soll, die Löwen und der Elefant symbolisieren Afrika, der gefährliche Kaiman, der Alligator des Amazonas, führt uns nach Südamerika. Und schon reisen die Gedanken. -

Als Appiani auf dem Höhepunkt seines Schaffens 1759/1760 das Deckenfresko im Dom malte, da war Wolfgang Amadeus Mozart etwa vier Jahre alt und spielte seine ersten Menuette auf dem Klavier. Morgen, an seinem 250. Geburtstag, spielen Cécile Mansuy und Francesco Pedrini um 12.30 Uhr an der Silbermannorgel im Dom. - So trüb ist der Tag doch gar nicht!

Bilder Deckenfresko: Copyright © 2005, Domsite Arlesheim.

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