Anthroposophisches

Gartenpark am Goetheanum

Gartenpark-Goetheanum

Des Arlesheimers bevorzugte Gartenanalge ist zweifelsohne die Eremitage. - In der Nachbargemeinde Dornach befindet sich eine Gartenanlage, die zwar nicht mit unserem englischen Landschaftsgarten verglichen werden kann, sich jedoch ebenfalls durch eine eigene, dem Genius Loci verpflichtete Handschrift auszeichnet: der Gartenpark am Goetheanum.

Im Pforteverlag ist ein Bildband von Benno Otter und Jörg Mensens erschienen, der das fortwährende Bemühen, die Naturumgebung in einen Dialog mit der Architektur des Goetheanums zu bringen, dokumentiert. Die Texte stammen von den jeweils zuständigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Gärtnerei und orientieren sich am Lauf des Jahres. Die Fotografien von Charlotte Fischer zeigen Schauplätze und Stimmungen dieses ökologisch vorbildlichen Ortes.

Kecke Anthroposophen

Zum 137. 147. Geburtstag von Rudolf Steiner, des Gründers der Arlesheimer Institutionen Sonnenhof und Weleda, am 25. Februar 2008:

Comix-Anthroposophie-Michael-Eggert

© Michael Eggert, Quelle

Mehr Comics aus anthroposophischer Feder gibt's hier.

Von der Münchner Ungererstrasse nach Dornach

Am 20. September 1913 fand die Grundsteinlegung des ersten Goetheanums in unserer Nachbargemeinde Dornach statt. Ursprünglich war geplant, das Goetheanum - das zuerst Johannesbau genannt wurde - in München, an der Ungererstrasse zu bauen:

Johannesbau-Modell-fuer-Muenchen
Modell des Johannesbaus in München

Der Johannesbau in München war der architektonische Vorläufer des ersten Goetheanums, das später in Dornach erbaut worden ist. Hier trat zum ersten Mal Rudolf Steiners Idee eines Doppelkuppelbaus auf.

Johannesbau-Muenchen-Grundriss
Grundriss des in München geplanten Johannesbaus

Der pojektierte Bau an der Ungererstrasse scheiterte wegen Schwierigkeiten mit den Münchner Baubehörden. Das Münchner Projekt bildete die Grundlage für das erste Dornacher Goetheanum. Letzteres wurde um zwei Seitenbauten erweitert, die den Bau zu einer Kreuzform ausweiten. Mit dieser Erweiterung des Kuppelthemas, das dem Münchner Johannesbauprojekt zugrunde lag, wurde versucht auf die alte architektonische Frage der Vereinbarkeit der grundverschiedenen Konzepte von Kuppelbau und Langhaus eine Lösung zu finden .

Erstes-Goetheanum-Grundriss
Grundriss des ersten Goethanums in Dornach

Nachdem im Februar 1913 die Genehmigung in München verweigert worden war, wurde man in der Schweiz aktiv. Am 18. Mai 1913 sprach Rudolf Steiner zum ersten Mal von der Verlegung des Baus von München nach Dornach. Im September 1913 konnte bereits mit den Bauarbeiten begonnen werden. Das Grundstück in Dornach wurde Rudolf Steiner von Dr. Ernst Grossheintz, Zahnarzt in Basel, zur Verfügung gestellt.

Erstes-Goetheanum-Dornach-Mai-1914
14. Mai 1914: Das erste Goetheanum in Dornach im Bau Glashaus, gleichzeitig mit dem ersten Goetheanum erbaut, im Hintergrund der Arlesheimer Dom

Das erste Goetheanum wurde 1920 eröffnet und brannte in der Silvesternacht 1922/1923 nieder. Man geht von Brandstiftung aus.

Goetheanum-Brandruine
Die Brandruine in der Presse

siehe:

Anthroposophische Cyberwelt

Arlesheim grenzt im Süden an die Gemeinde Dornach, die - nicht nur, aber auch - das Zentrum der Anthroposophinnen und Anthroposophen, das Goetheanum, beherbergt. Eine Wanderung durch die anthroposophische Blogosphäre zeigt die gelebte Artenvielfalt, in geistiger wie auch stofflicher Hinsicht ...elegante Damen hier ..

Ute-und-Ruth
(die - momentan? - in Winterschlaf gefallenen Bloggerinnen Ute und Ruth)

... Outfit für Modemutige da ...

Waldorfbazar-Shirt
Waldorfbazar-Slip1
online zu bestellen im Waldorfbazar

So vielfältig die Kleidung, so kreativ die anthroposophische Cyberwelt; heute stellt der Wanderer terra canaillo Kronstadt deutj vor: Die Blogger Terra Canaillo Kronstadt & Joseph Canaillo gehen durch die Welt und beschreiben und kommentieren, was ihnen begegnet - oder lassen es sein. Sie schreiben in ihrem Blog deutSJ, weil deutSCH nicht ihre Muttersprache ist - aber man versteht sie bestens. Zum Beispiel in diesem Beitrag, in dem ihnen in einer erfrischend deutlichen Sprache der Salto von Steiners Theorie über "Neger"romane zu Sonnenstudios gelingt:wir beamen uns zurück in die zeit, zum 30. dezember 1922. wir freuen uns, weil wir in dornach sind und rudolf steiner hören, der gerade die faxen dicke hat von anthros und deren purple ladies, und sich jetzt etwas entspannen möchte (...) da haben wir uns aber einen feinen tag ausgesucht! ausgerechnet jetzt erzählt er ein paar sachen die im giftschrank gehören, wofür moderne anthroposophen sich am liebsten in grund und boden versenken, und man so richtig kloppe bekommen kann: das lesen von greulich langweiligen negerromanen durch schwangere frauen, eine mode die wohl jetzt im winter 1922 immer mehr zunimmt, kann dazu führen, dass mulattenähnliche kinder entstehen, mit mulattenhaaren, mulattenfarbe, etc.!
was er hier wohl gemeint hat? einfach launisch an dem tag? hat er einen sick joke gerissen für die herumstehende, mithörende anthros? mal richtig die sau rausgelassen? es ging doch nur darum aussenstehenden in 1922 dafür wach zu machen wie das umfeld, alles geistige, in den ersten monaten auf mutter und kind wirkt?
stellen Sie sich vor, Sie werden jahrelang auf schritt und tritt verfolgt von einer meute reporter, anhänger und andere verrückten, die alles, aber auch alles notieren was Sie sagen und tun, da wäre bestimmt auch der ein oder andere kalauer dabei. (...) meine damen und herren! ich finde das hier aber gar nicht schlimm! es können gar nicht genügend negerromane gelesen werden! das wäre doch wunderbar: statt käsebleiche haut, wären die deutschen jetzt schön dunkel und goldbraun! sonnenstudios sind überflüssig! (...) den ganzen Text lesen.

Käsebleich oder ... Zur Problematik von Rassismus im Werk Rudolf Steiners hat die Eidgenössische Kommission gegen Rassismus zwei Exponenten zu Wort kommen lassen.

Klar und ohne Verrenkungen

Weleda-Labor-1921
Weleda-logoDie Arleser Firma WELEDA erhält den undotierten Jakob-Grimme-Institutionenpreis für deutsche Sprache. Er wird Einrichtungen oder Firmen verliehen, die sich im Alltag von Wirtschaft, Politik oder Verwaltung um ein klares und verständliches Deutsch bemüht haben und die gezeigt haben, dass man die deutsche Sprache auch dort flexibel, klar und ohne Verrenkungen verwenden kann.
„Die Weleda AG vermittelt in ihrem Auftreten nach aussen den Eindruck, dass die Beschreibung ihrer Produkte nichts verschleiern soll, sondern den Käufer zur Bildung eines eigenen Urteils anregen will“, begründete die Jury ihre Entscheidung.
Die Anfänge der Weleda gehen zurück auf das Jahr 1921, als Ita Wegman für ihr klinisch-therapeutisches Institut in einem pharmazeutischen Labor Medikamente auf der Grundlage der Anthroposophie herzustellen begann, die den Grundstock für die WELEDA bildeten.

Der Wanderer von Arlesheim

Skizzen zu Arlesheims Kultur, Geschichte und Natur.

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Zuletzt aktualisiert: 21. Okt, 08:23