Natur

Sonnenröschenbläuling auf Bohnenkraut

Sonnenroeschenblaeuling-auf-Bohnenkraut-Schmetterlinge-am-Goetheanum
Sonnenröschenbläuling (Aricia agestis) auf Bohnenkraut, Bildquelle

Aktuell kann das aufmerksame Auge Sonnenröschenbläulinge beim Blütenbesuch auf Bohnenkraut beobachten, berichtet die Webseite Schmetterlingslebensräume am Goetheanum.

Der Schmetterlingsgarten des Goetheanums in unserer Nachbargemeinde Dornach ist von Arlesheim aus bequem zu Fuss erreichbar.

Sie haben noch kein Wildbienenhaus?

Wildbienenhaus

Wildbienenhaus, Fotoquelle

Sie haben noch kein Wildbienenhaus für Ihren Garten oder Ihren Balkon? - fragt der Naturschutzverein Arlesheim und lädt am Samstag, den 24. Juli 2010 Gross und Klein zum Wildbienenwohnungsbau ein. Für die Beobachtungsröhre eine leere Konservendose mitbringen.

Treffpunkt: Beim Wildbienenhaus im Bauerngarten, 14.00–16.00 Uhr

siehe auch:

Bunter Gast in Arlesheimer Gärten

Distelfink-in-Arlesheimer-Garten
Stieglitz in Arleser Garten

Wer seinen Garten nicht über Mass aufräumt, lässt Blumen stehen – den Stieglitz, auch als Distelfink bekannt, freut’s, denn er ernährt sich von Sämereien. So ist zur Zeit da und dort in Arlesheim zu beobachten, wie der Stieglitz sich an den Kernen der Sonnenblume gütlich tut, teilweise sogar kopfunter hängend pickend.

Mit der auffallenden Färbung des Stieglitzes befassen sich auch Sagen: Als Gott allen Vögeln ihre Farben gegeben habe, sei der Stieglitz bescheiden in der hintersten Ecke sitzen geblieben. Als er als Letzter zu Gott gekommen sei, habe dieser keine Farbe mehr gehabt. Da habe Gott aus einem jedem Topf noch einen kleinen Tupfer gesucht: So seien der rote Schnabelgrund, der schwarze Scheitel, die schwarzen Flügel, der Schwanz, die gelbe Binde über den Flügeln, die weissen Tupfen an Kopf, Flügeln und Schwanz, der lichtbraune Rücken und die gelbweisse Unterseite zustande gekommen.

Einer anderen Sage zufolge soll der damals noch einfachfarbene Fink Jesus am Kreuz die Dornen aus dessen Haut gezogen haben um so sein Leid zulindern. Dabei sei der Vogel mit Blut besprenkelt worden, das er noch heute trage. - So ist auch zu erklären, warum die Abbildung eines Stieglitz auf mittelalterlichen Malereien und frühen Gemälden der Neuzeit oft vertreten ist und den Opfertod Jesu symbolisiert.
  • herbstverfallend - Fotodokument von Roland Zumbühl über die Vergänglichkeit der Sonnenblume

Im Zeichen der Waldschnepfe

Naturschutzverein-Arlesheim-Header-Webseite
Die neue Webseite des Naturschutzvereins Arlesheim, Headerbild

Der Naturschutzverein Arlesheim (NVA) feiert am 5. September 2009 sein 20-jähriges Bestehen mit einem Dorffest. Pünktlich zum Jubiläum hat der Verein eine Webseite aufgeschaltet, die über den Verein und seine Aktivitäten informiert. Dort findet sich ebenfalls das Festprogramm.

Wappenvogel des NVA ist die Waldschnepfe. Die Waldschnepfe brütet auf dem Boden, hauptsächlich in den Voralpen und im Jura zwischen 1000–1700 m Höhe. Lokal kommt sie auch in den Niederungen, in den Zentralalpen und auf der Alpensüdseite vor. Insbesondere in den Niederungen ist ihr Bestand rückläufig. Für ihre Gefährdung werden u.a. Störungen während der Brutzeit durch Freizeitaktivitäten verantwortlich gemacht. Sie ist dank ihres braunrot gescheckten Gefieders optimal für ein Leben auf dem Waldboden angepasst. Als Lebensraum benötigt sie ausgedehnte, eher feuchte und störungsarme Wälder. Im Winter ziehen die meisten Waldschnepfen in den Mittelmeerraum oder an die Atlantikküste in Westeuropa.

Der Wanderer von Arlesheim gratuliert zum Vereinsjubiläum und nimmt die Webseite gerne in seine Linkliste auf.

25. April: Nationaler Tag der Hochstammbäume

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Junge Hochstämmer im Naturschutzgebiet Ermitage, Richtung Gobenmatt

Am 25. April 2009 ist der Nationale Tag der Hochstammbäume. Im Baselbiet gibt es ungefähr 170'000 Hochstämmer, 1951 waren es noch 549'000.

Im Gegensatz dazu nehmen die aus Niedrigstämmern bestehenden Obstbaumanlagen zu. Ihre Vorzüge sind bekannt, das Pflücken der Früchte ist einfacher und mit weniger Gefahren verbunden und die Qualität ist besser. Konsumentinnen und Konsumenten wollen optisch ansprechende und möglichst haltbare Früchte.
Auch die Pflege der Bäume gestaltet sich weit problemloser als bei den Hochstammbäumen.

Hochstämmer verschönern nicht nur unsere Landschaft, sondern sie sind vor allem auch ein wichtiger Lebensraum für die Fauna. So sind beispielsweise der Gartenrotschwanz, der Wiedehopf und der Rotkopfwürger, welche vom Aussterben bedroht sind, auf die Hochstämmer angewiesen. Jährlich verschwinden etwa 3'000 Hochstämmer ohne gleichwertigen Ersatz.

Wohnraum für Wildbienen schaffen

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Schaufenster der Buchbinderei Heidersberger an der Hofgasse: Wildbienenappartement

Wildbienen sind bedroht, 45% stehen auf der Roten Liste. Einerseits haben sie Nahrungsprobleme, es fehlt ihnen an artenreichen Blumenwiesen. Zudem leiden sie an "Wohnungsnot", denn in den versiegelten Böden, aufgeräumten Gärten und an den glatten Hauswänden finden sie kaum Möglichkeiten, ihre Nester anzulegen. Die Artenvielfalt der Wildbienen ist beeindruckend.Trotzdem ist ihre Bedrohungslage besorgniserregend: Etwa 270 der in der Schweiz vorkommenden 600 Wildbienenarten steht auf der Roten Liste. Während die Honigbienen grosse Völker bilden und unterschiedlichste Blüten-pflanzen als Nahrungsquelle nutzen können, sind ihre nächsten Verwandten Einzelgänger mit hohen Ansprüchen an ihren Lebensraum.Viele Wildbienenarten sind auf spezielle Futterpflanzen und besondere Strukturen zum Nisten angewiesen. Doch intensive Landwirtschaft und Siedlungsbau sowie dieVerarmung natürlicher Lebensräume machen den oft farbigen, glänzenden oder behaarten kleinen Bienen das Leben schwer. Die ökologische Bedeutungder kleinen Bienen zeigt sich am eindrücklichsten bei jenen speziellen Pflanzen, die nur gerade von einer einzigen Wildbienenart bestäubt werden können. Stirbt diese Wildbienenart aus, verschwindet auch die Pflanze.

In der Buchbinderei Heidersberger an der Hofgasse kann für Fr. 55.-- ein sogenanntes Wildbienenappartement bezogen werden. Mit seinem morschen Holz, gebohrten Löchern in Hartholz oder abgeschnittenen hohlen Pflanzenstängel bietet es sehr vielen Wildbienenarten Hohlräume zum Nisten.

Das Wildbienenhaus wird in der Schreinerei des Bürgerspitals Basel hergestellt.

Der Lerchensporn kündigt den Frühling an

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Zur Zeit blüht östlich des mittleren Weihers in der Eremitage der hohlknollige Lerchensporn (Foto: Richtung Westen zum mittleren Weiher). Die mehrheitlich rosa blühenden Pflanzen sind Frühblüher und regelmässig mit einigen weissen untermischt. Der Nektar des Lerchensporns bildet zu Frühlingsbeginn für langrüsselige Bienen eine wertvolle Nahrungsquelle.

Eremitage-Arlesheim-Lerchensporn

Vogelhäuschenzeit?

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Eine Kohlmeise zu Besuch in einem Arleser Vogelhäuschen

Nun werden in Arlesheim wieder die Vogelhäuschen entstaubt, in Bäumen und Sträuchern platziert und gefüllt, Nussstangen für Eichhörnchen, Kohlmeise & Co. in die verschneiten Sträucher gehängt. Die Gäste lassen nicht lange auf sich warten und picken vom Gabentisch. Doch wie sinnvoll ist die Winterfütterung von Vögeln? Die Vogelwarte Sempach betont, dass die Beobachtung am Futterbrett für viele Menschen einen wichtigen Kontakt zur Vogelwelt darstellt. Sie unterstreicht aber auch, dass das Füttern der Vögel biologisch keine Notwendigkeit darstellt, da die Vögel an die kalte Jahreszeit gut angepasst sind. - In Arlesheim wurden am Futterbrett nebst Kohlmeise und Amsel auch die Blaumeise, das Rotkehlchen, der Buchfink und Haussperlinge gesichtet.

7. Basler Tag der Artenvielfalt in der Reinacher Heide

Reinacherheide-via-webseite-naturschutzdienst
Plan des Natruschutzgebietes "Reinacher Heide", Bildquelle

Das Naturschutzgebiet Reinacher Heide liegt an der Birs auf Arlesheimer und Reinacher Boden. Obwohl nur 39 Hektaren gross, sind auf diesem Gebiet fast die Hälfte aller im Kanton Baselland vorkommenden Pflanzenarten anzutreffen. Der 7. Basler Tag der Artenvielfalt widmet sich am 19. und 20. September 2008 der sich durch ihre aussergewöhnlich hohe Artenvielfalt auszeichnenden Reinacher Heide.
Während 24 Stunden werden Forscherinnen und Forscher ausschwärmen und die Vielfalt der Pflanzen- und Tierarten erfassen. Den Spezialistinnen und Spezialisten kann bei der Feldforschung über die Schulter geschaut werden. In Führungen werden Vögel, Pflanzen, Käfer, Wasserinsekten und Fische, freijagende Spinnen, Blattflöhe und andere pflanzensaugende Insekten, Wanzen und Wasserkäfer vorgestellt.

Am Samstag, 20. September 2008, wird um 10.30 Uhr die durch die Erforschung der Arlesheimer Leuchtkäferpopulation in unserer Gemeinde bekannte Dr. Eva Sprecher alle Interessierten auf eine Forschungsreise zum Thema Käfer mitnehmen.

Das ganze Programm ist im Einladungsflyer nachzulesen.

Treffpunkt für die Exkursionen ist der Infostand bei der Heidebrücke, die im Industriequartier 'Obere Widen' Arlesheim mit Reinach verbindet.

Mehr Informationen zur Reinacher Heide auf der

Flossfahrt auf der Birs

Tobias, 15, und Jean-Luc, 14, haben aus 400 PET-Flaschen ein Floss gebastelt und sind auf der Birs flussabwärts von Arlesheim nach Münchenstein gefahren:

Der Wanderer von Arlesheim

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