Veranstaltungen

Rezepte für harmonisches Zusammenleben

Theatertruppe-Narrenpack-Bern

Damit das Eheleben erfrischend bleibt, gibt es ein Rezept: Besorgen Sie sich eine Frau Bart! Frau Bart arbeitet im Haushalt eines sympathischen Paares von nebenan. Man fühlt sich bei ihnen einfach sofort zu Hause - auch geistig, weil sie irgendwie so sind, wie wir das alle lieben. Sie denken so wie wir. Sie fühlen sich bei Katastrophen immer sehr betroffen, sind für mehr Frieden, günstigere Preise im Allgemeinen und besitzen ein tolles Home-Entertainment-System mit 6 Boxen plus Bassbomb-Subwoofer unterm Sofa. Endlich mal was Positives!

Eine Eigenschaft hebt das Zwitscherpärchen von der Masse der glücklich Liierten ab. Dieses Referenzpaar im Premium-Segment der Fünf-Sterne-Beziehungen, führt eine, über alle Eigenheimzäune hinweg gut sichtbare Musterehe. Und der Grund dafür? Frau Bart - Diese „Perle auf zwei Beinen“, diese schillernde, stets präsente und doch meist im verborgenen agierende Gestalt ist sozusagen der Prozessor, der die Beziehungssuppe der beiden über Jahre hinweg frisch und schmackhaft hält. Frau Bart, die Putzperle, fällt eines Morgens völlig überraschend aus und setzt damit das Traumpärchen einer gigantischen Belastungsprobe aus ... (Text: Quelle) doch sehen Sie selbst:
Am Freitag, 16. März 2007, spielt die Berner Theatertruppe Narrenpack um 20.15 Uhr in der Trotte die festliche Beziehungskomödie rund ums Zusammenwohnen Durch die Wände schauen.

Ein Angebot des Arleser Vereins Theater auf dem Lande.

Wilder Westen

Kelterborn-Lithografie-DieTheilung-1833
"Die Theilung", Lithografie von Ludwig Adam Kelterborn, 1833

Im Oktober 1831 zog der aus Hannover stammende Ludwig Adam Kelterborn nach Basel und kam mitten in die zum Teil blutigen Auseinandersetzungen beider Basel. In dieser Zeit begann er, vermutlich von sich aus, Spottbilder zu zeichnen, nachdem seine Porträtkunst zu wenig Beachtung gefunden hatte. Handgreiflich hat er sich nie am Konflikt beteiligt, aber seine Karikaturen sprachen eine eigene Sprache. 1835 wurde Kelterborn, als Nachfolger von Hieronymus Hess, zum Leiter der Kunstklasse an der Basler Zeichenschule gewählt. 1837 wurde er zudem Zeichenlehrer am Gymnasium am Münsterplatz. Am 5. August 1839 wurde er Basler und somit auch Schweizer Bürger. Viele Schüler wurden, mit mehr oder weniger Erfolg, von Ludwig Adam Kelterborn unterrichtet. Einer, der sich etablieren konnte, war Arnold Böcklin, welcher an Kelterborn lebenslang eine dankbare Erinnerung bewahrte.

Während Keltenborn als Schöpfer der wohl verbreitetsten Karikatur zur Kantonsteilung allgemeine Bekanntheit geniesst, steht sein Zeitgenosse, der Drucker Wilhelm Schulz, nicht im Rampenlicht.

«Der Boden war mit Blut gefärbt» – Wilder Westen im Baselbiet. Die Basler Kantonstrennung aus der Sicht des Druckers Wilhelm Schulz-Stutz (1807–1879). Diesem Thema ist am Mittwoch, 7. März 2007, 19 Uhr, ein Vortrag im Dichter- und Stadtmuseum Liestal gewidmet. Die Historikerin Seraina Gartmann berichtet über den in Lörrach geborenen Drucker Wilhelm Schulz, der 1832 mit einer in Zofingen angekauften Druckereieinrichtung ins damals revolutionäre Liestal kam, wo er als erster (und einziger) amtlicher Buchdrucker des Kantons Basel-Landschaft wirkte. Von ihm haben sich Aufzeichnungen über die Zeit von 1832 bis 1849 erhalten, die er dann aufgrund eines verschollenen Notizheftes vier Jahrzehnte später überarbeitet hat. Besonders spannend sind bei diesem Selbstzeugnis die Jahre der Kantonstrennung, welche von Seraina Gartmann erstmals wissenschaftlich analysiert wurden.
"Das Bild vom 'wilden Westen' steht nicht für Cowboy-Romantik und Freiheit, sondern für die damaligen Zustände von Chaos, Willkür und Gesetzlosigkeit. Wilhelm Schulz hat mit seiner einmaligen Beschreibung von Akteuren, Institutionen, Konfliktparteien und Schlachtereignissen der Basler Trennungswirren versucht, die Folgen der herrrschenden Zustände für die Betroffenen sichtbar zu machen: die Ohnmacht, die Demütigung, den Schmerz." (Auszug aus einem Interview mit Seraina Gartmann, Basler Zeitung vom 5. März 2007)

Mehr zur Kantonstrennung kann hier nachgelesen werden (Historisches Lexikon der Schweiz).

UPDATE: Die eben erschiene Ausgabe Nr. 1/2007 der Baselbieter Heimatblätter enthält einen Artikel von Seraina Gartmann Wilder Westen im Baselbiet - Kantonstrennung und Kantonsgründung aus der Sicht des Druckers Wilhelm Schulz-Stutz (1807-1879), der auf ihrer Lizentiatsarbeit basiert.

Balu bei Bitterli

Livia-Balu-Dom-zu-Arlesheim-2006
Livia Balu: Dom zu Arlesheim, 325 Jahre, 2006; Tusche, Tinte, Pinsel auf Papier; 31x41 cm

Bitterli-Optik-Arlesheim2Arlesheim - das ist ihr Zuhause, ihr Heim, und am liebsten hält sie sich im Dom auf, so die in Arlesheim wohnhafte rumänische Malerin und Grafikerin Livia Balu. Noch bis Mitte März 2007 sind ihre Werke im Schaufenster des Optikergeschäfts Bitterli ausgestellt.
Die Vernissage zur nächsten Ausstellung von Livia Balu findet am 30. März 2007 im Scala in Basel statt.
Vom 2. bis 6. Mai 2007 nimmt Livia Balu an der Internationalen Kunstmesse "Europ'ART 2007" im Palexpo in Genf teil.

Videoscreening

Videoscreening-Paul-Landon-Atelierhaus-Arlesheim

Freitag, 23. Februar 2007, 20 Uhr, Atelierhaus: Der Kanadier Paul Landon stellt seine neuen Videoarbeiten vor.

Seine Fotoinstallation ist bei der Gelegenheit auch nochmals zu bewundern.

9. Arleser Cabarettli

Graffitti-Spukker

Am Samstag, 10. Februar 2007 lädt das Arleser Fasnachts-Comité um 20 Uhr zum 9. Arleser Cabarettli in die Mehrzweckhalle Domplatz ein. Das Sujet der Vorfasnachtsveranstaltung lautet Riesegschyss - Tour de Suisse.
Mit den Graffitti-Spukker, der frisch gekrönte Pfeiferkönigin Stefanie Bossard (Dank an Pantalone für den Hinweis!), den Doolesuuger ... bitte ergänzt in den Kommentaren!

Kammermusikalischer Ohrenschmaus

Die Konzertreihe Kammermusik Arlesheim feiert mit der fünften Saison ein kleines Jubiläum. Unter der Federführung von Ursula Bischof haben Brigitte Dolenc, Annina Reinert, Nicole Schilling und Theodor Wirz wiederum ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt.

Roswitha-Killian
Roswitha Killian

Am Sonntag, 11. Februar 2007 spielt das Killian Duo um 17 Uhr in der Aula Gerenmatte. Die beiden Schwestern Angela Killian, Klavier, und Roswitha Killian, Viola, spielen Schumanns Märchenbilder, das Adagio von Kodaly und die Sonate in f-moll von Brahms.

CityScape

Ausstellung-Paul-Landon

Am Wochenende vom 10. und 11. Februar 2007 (15 bis 18 Uhr) findet im Atelierhaus im Tal die Eröffnung der Fotoinstallation CITYSCAPE von Paul Landon, Montreal, statt.

Am Freitag, 23. Februar 2007, zeigt Paul Landon von 20 bis 21 Uhr neue Videoarbeiten.

Sumpfbiber

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Andi Meier, Tierfilmer

Der Naturschutzverein Arlesheim lädt am 5. Februar 2007 in die Trotte ein. Der Tierfilmer Andi Meier, Biel-Benken, kommentiert live seinen Film über den neuen Lebensraum für Sumpfbiber in der Petite Camargue Alsacienne.

In 5-jähriger Dreharbeit ist ein liebevolles Dokument über das Leben von Nutrias (Sumpfbiber) und anderen Bewohnern von Weihern, Bächen und Sümpfen entstanden. Über die Nutrias, die erst vor wenigen Jahren in die Rheinebene eingewandert sind, wurde bis anhin noch kein Film gedreht. Diese erstmalige Dokumentation der amphibisch lebenden Säugetiere wurde weitgehend vor den Toren Basels realisiert und zeigt einen Jahresablauf im Reiche des Sumpfbibers. Nicht nur Nutrias, sondern auch viele Vogel,- Reptilien,- und Amphibienarten finden in den teilweise noch ursprünglichen Feuchtgebieten der Regio Basiliensis geeigneten Lebensraum.

Mehr zum Thema "Nutria - eine neue Tierart erobert die Region Basel", Bericht von Andi Meier.

Auch im Baselbiet ... Im Februar 2006 wurde in Sissach ein Sumpfbiber gesichtet.

Ein Stück Nebelgrenze

Forch
Die kleine Ortschaft Forch hat das Glück, auf dem Buckel eines Moränenhügels zu liegen.

Wenn über ganz Zürich tagelang dicker Hochnebel liegt, so ragt Forch aus dem Nebel heraus. Bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts gingen im Winter Träger mit Tafeln, auf denen "Forch hell!" stand, durch die Stadt. Sie machten darauf aufmerksam, dass der nahe Hügelzug an seinem höchsten Punkt aus dem Nebel heraustrat. Auch heute noch trägt die S18 (Forchbahn) bei Hochnebellagen eine rote Tafel mit der Aufschrift "Forch hell". Das Ausrufezeichen wurde seither weggelassen.

Forch hell – Rest düster: eine Metapher? Forch hell - so heisst das Erzählstück von Res Wepfer, das am Samstag, 3. Februar 2007, um 20.15 Uhr in der Trotte aufgeführt wird. Eine kleine Geschichte über das Licht. Ein Stück Nebelgrenze.

Ein Angebot des Arleser Vereins Theater auf dem Lande.

Verregneter, wolkenverhangener, grauer Tag

Was tun? ... den Schirm aufspannen ... ins Tal wandern ... (nochmals) Wachters Werk im Forum Würth betrachten ... Antworten auf die Frage Was ist Licht? finden ...

Emil-Wachter-Pfefferzweig-und-Zitrone-1991
Emil Wachter, Pfefferzweig und Zitrone, 1991, Aquarell auf Papier

Was ist Licht? Es ist ganz simpel die Voraussetzung für alles, was Leben und Glück heisst; Hölle oder das Böse verbinden wir mit Schwärze und Finsternis und Kälte, Licht und Helligkeit mit Glücklichsein und Freude. (Helligkeit ist das Generalthema beim Aquarellieren.) Wie organisiere ich das Weiss? Es organisiert sich selbst, indem ich hier einen roten Fleck und dort eine hellgraue oder blaue Fläche setze. Oder indem ich das Weiss zwischen blauem Gesprenkel ausspare. Sofort entsteht eine gleissende Lichtfläche auf dem See. Oder unter der Vase ein weisses Tischtuch, das gar nicht gemalt werden braucht. Oder das Weiss der Vase nimmt eine andere Qualität an, wird kühler weiss als die übrige weisse Fläche, nur durch die farbige oder schwarze Umrandung. Abenteuer des Malvorgangs, und die Augen des Betrachters arbeiten aktiv mit … Wie in einem Musikstück die Pausen, wird hier beim Malen das Ausgesparte zum konstitutiven Element. (Zitat aus Nadya Badr, Emil Wachter - Leben gemalt, 2001)
Die Ausstellung über Emil Wachter im Forum Würth ist ab 2. Januar 2007 wieder täglich geöffnet:
Montag bis Freitag: 11 bis 17 Uhr
Samstag und Sonntag: 10 bis 18 Uhr

Der Wanderer von Arlesheim

Skizzen zu Arlesheims Kultur, Geschichte und Natur.

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