Sonntag, 25. Februar 2007

"He Schybä!"

Reedlischwinge
Reedlischwinge: brennende Scheiben auf der Reise in die Nacht

Am Sonntag, 25. Februar 2007, laden der Verkehrsverein und die Säulizunft ab 18.30 Uhr zum Fasnachtsfeuer und Reedlischwingen in den alten Steinbruch ein. Wie immer sind auch die Ermitage-Schränzer mit dabei und auch für Tranksame ist gesorgt.

Während Fasnachtsfeuer in unserer Region allgegenwärtig sind, ist Reedlischwinge weniger bekannt. Beim Reedlischlagen werden Holzscheiben auf lange Haselruten gesteckt und ins Fasnachtsfeuer gehalten, bis sie zu brennen anfangen. Danach werden die Scheiben auf einem Abschlagstisch - ähnlich dem "Hornussen" - den Abhang hinunter geschleudert.

Gemäss dem Brauchtum sollte der oder die Sprängreedlischiessende der brennenden Scheibe einen kurzen aber träfen Spruch mit auf die Reise in die kalte Nacht beigeben. Einen Spruch, der ein Ereignis oder eine Person "auf die Rolle" schiebt, ähnlich einem Schnitzelbank. Da man den Spruch der Scheibe mit auf den Weg gibt, ist es Brauch, den Vers mit "Schybä, Schybä...." anzufangen und zuletzt "He Schybä!" zu rufen.

Mit dem Fackelzug ins Dorf hinunter, angeführt von der Guggemusig Ermitage-Schränzer, klingt die Arleser Fasnacht aus.

Der Wanderer von Arlesheim

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