Dorfleben

Arlesheim - zukünftiges Quartier der Birsstadt?

Hochparterre-Sonderheft-Birsstadt-Arlesheim

Birsstadt ist eine raumplanerische Idee, die ein Sonderheft der Architekturzeitschrift Hochparterre bekannt machen will. Die sechs basellandschaftlichen Gemeinden Birsfelden, Münchenstein, Reinach, Arlesheim, Aesch und Pfeffingen und das solothurnische Dornach sind baulich zusammengewachsen. Das Sonderheft Birsstadt geht der Frage nach, ob es noch Sinn macht, dass jede Gemeinde für sich plant, und verneint dies. Es geht sogar noch einen Schritt weiter und behauptet, dass die sieben Gemeinden räumlich betrachtet eine Stadt sind.

Zeitungsberichte zur Birsstadt:
  • Sonderheft von Hochparterre Birsstadt bestellen

88'252

Gemeindebibliothek-Arlesheim
Gemeindebibliothek, Foto via www.arlesheim.ch

In der Arlesheimer Gemeindebibliothek sind über 16'000 Medien ausleihbar; rund 13'000 davon sind Bücher (8'000 für Erwachsene, 5'000 für Jugendliche und Kinder), die restlichen ca. 3'000 Medien sind Nonbooks wie Zeitschriften, Hörbücher, Kassetten, CDs, Sprachkurse, Spiele, Landkarten, CD-Roms, Videos und DVDs. Mit 88'252 Ausleihen im Jahr 2006 steht Arlesheim auf Platz 5 (2005: Platz 6) der 19 Gemeindebibliotheken des Kantons Baselland und konnte im Vergleich zum Vorjahr um 14% zulegen.

Siehe auch:
  • Bericht über die Kantons- und Gemeindebibliotheken BL-Bibliotheken auf Erfolgskurs im Webjournal

Auf dem Domplatz fliesst Chi

Tai-Chi-in-Arlesheim
Tai Chi auf dem Arleser Domplatz

Tai-Chi-in-Arlesheim1
bis 8.8.2007 jeweils mittwochs von 19 bis 20 Uhr

Tàijíquán, auch T'ai-Chi-Ch'uan, verkürzend Tai Chi oder chinesisches Schattenboxen genannt, ist eine im Kaiserreich China entwickelte, dem Taoismus nahestehende innere Kampfkunst. Bis am 8. August 2007 können Arleserinnen und Arleser jeden Mittwoch von 19 bis 20 Uhr auf dem Domplatz Tai Chi praktizieren.

Arlese stuehlt use zum Zweiten

Fundstuecke-von-Seiberth-und-Moser

Im Rahmen der heutigen Usestuehlete zeigen Matthias Moser, Architekt, und Jürg Seiberth, Texter, am Bachweg (Ecke Mattenhofweg) Fundstücke aus dem Grenzbereich zwischen Architektur und Literatur. Diese Fundstücke sind auch im Internet zu sehen:

Fundstück Nummer eins: Dipl. Arch. Max Frisch (click auf das Bild um mehr zu erfahren)
Max-Frisch-Architekt-Arlesheim

Fundstück Nummer zwei: Haus mit Tücken (click auf das Bild um mehr zu erfahren)
Werther-Schwabe-Alfred-Rasser-Hangstrasse-Arlesheim

Fundstück Nummer drei: How to work better (click auf das Bild um mehr zu erfahren)
Fischli-Weiss

Arlese stuehlt use zum Ersten

Lazy-Poker
Musikalisches Highlight an der Arleser Usestuehlete: ab 22 Uhr spielen die Lazy Poker

Heute findet in Arlesheim die Eröffnung der vom AGIV (Arlesheimer Gewerbe- und Industrieverein) initiierten Begegnungszone mit einer Usestuehlete statt.

Fast 50 Firmen werden vor ihren Geschäften mit Attraktionen aufwarten. Für das leibliche Wohl wird an rund 30 Standorten gesorgt: vom Sirupausschank (vor dem Farbenspiel an der Ermitagestrasse und - hier für Kinder gratis - auf dem Dorfplatz bei Velo Soller) über Kaffee und Kuchen mit Klaviermusik (Landruhe, Bachweg), Köttbular (das sind schwedische Fleischkugeln, vor der Buchhandlung Nische, Dorfplatz), Crèpes und Glace (Werkstar, Ermitagestrasse), Cocktails mit und ohne Alkohol (Atelier Nique Ermitagestrasse) bis zur Lachsdegustation (auf dem alten Postplatz) und Tee in orientalischem Ambiente (Daniel Steiner an der Gartenstrasse).

Auf dem Trotteplatz wird von 13 bis 24 Uhr Livemusik gespielt. Mit dabei von 22 bis 23 Uhr Lazy Poker und ab 23 Uhr gehört die Bühne Roli Frei.

Mädchenpower gewinnt das Rennen

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Alle Fotos vom Seifenkistenrennen der Jubla Arlesheim: © Laurenz A. Reinitzer

Bei strahlendem Sonnenschein hat am Sonntag, den 6. Mai 2007, das Seifenkistenrennen der Jungwacht/Blauring Arlesheim stattgefunden.

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Nach 1996 hat wieder Mädchenpower gesiegt. Mit der Sonne um die Wette strahlte Rosa Jerg (mit Pokal):

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Mehr Fotos auf der Seite von Laurenz A. Reinitzer.

Rätselraten um ein Kieselbecken

Nun, da die Arbeiten an der Baustelle an der Hauptstrasse voranschreiten, zeigt sich vor der Basellandschaftlichen Kantonalbank ein umfriedetes Gelände, in das ein Baum gepflanzt wurde:

BLKB-Arlesheim

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Warum der Baum nicht im Grünen steht, sondern in einem mit weissem Kies gefüllten Becken, ist ein Arleser Dorfrätsel. - Es dürfte jedoch nicht allzulange dauern, bis es zwischen den Kieseln zu spriessen beginnt, wenn nicht mit Unkrautvertilger dagegen vorgegangen wird.

Zirkus Monti fördert Artenvielfalt

Zirkus-Monti
Circusdirektor Gerardo Daniel Tetilla

Masha Dimitri ist dieses Jahr verantwortlich für Konzept und Regie des Programms des Zirkus Monti, der ab Freitag, 4. Mai 2007, auf der Arleser Zirkuswiese gastiert. Sie verspricht uns ein Feuerwerk voller Athletik, Ästhetik, Humor und Kunst.

Vorstellungen am 4. und 5. Mai 2007 um 15.00 und 20.15 Uhr; am 6. Mai 2007 um 15 Uhr.

Wie jedes Jahr reisen auch Tiere mit dem Zirkustross mit. Dem Circus Monti ist es ein grosses Anliegen, seine Tiere möglichst artgerecht zu halten. Darum sind im Circus Monti nur Haus- und Heimtiere zu finden, die sich den hiesigen Verhältnissen gut angepasst haben. Die Transportzeit wird auf ein absolutes Minimum beschränkt. So werden jeweils unmittelbar nach Ankunft die Anlagen aufgebaut und die Tiere können jede Nacht in ihrem Gehege oder Stall verbringen.

Scharzhalsziege-pro-spezie-rara
Walliser Schwarzhalsziege – die „Gletschergeiss“, eine Spezie rara

Folgende Monti-Tiere repräsentieren eine "Pro Specie Rara-Rasse":
- Appenzellerziege
- Bündner Strahlenziege
- Nera Verzascaziege
- Walliser Schwarzhalsziege
- Pfauenziege
- Appenzeller Spitzhaubenhühner

Pro Specie Rara ist die schweizerische Stiftung für die kulturhistorische und genetische Vielfalt von Pflanzen und Tieren. Gemeinsam mit Züchtern und Anbauern führt diese Stiftung Erhaltungsprogramme durch und hat damit bereits einige – in der Regel „zu wenig wirtschaftliche“ – Tierrassen und auch Pflanzensorten vor dem Aussterben bewahrt. Dafür bleiben Eigenschaften wie Robustheit, Anspruchslosigkeit und bei Tieren auch Trittsicherheit erhalten. Förderung der Artenvielfalt in der Fauna - auch das ist Zirkus Monti.

Eierleset, Eier lesen

Eierleset-Arlesheim-2006
Eierleset 2006

Am Sonntag, den 15. April 2007 findet in der Ermitagestrasse ab 13.30 Uhr vor der Trotte der nun schon im fünften Jahr vom Turnverein Arlesheim wiederbelebte und organisierte Brauch des Eierlesens statt. Rühreier gibt's gratis.Eierlesen-Pokal-Arlesheim

Zu den Bildern vom letzten Jahr geht's hier lang.

Seit einem Jahr gibt's für die Siegermannschaft auch einen Pokal, den Heinz und Susanne Vogelsanger gestiftet haben.

Und wie die Eierleset vor 100 Jahren in Arlesheim war, kann hier nachgelesen werden ...

Wie das Jassen nach Arlesheim kam

Kartenspieler-im-15-Jahrhundert
Kartenspieler im 15. Jahrhundert

Wo und wann das Kartenspiel entstanden ist, vermag niemand zu sagen. Man vermutet, dass zur Zeit der Kreuzzüge, also vor mehr als 700 Jahren, die Kartenspiele erstmals aus dem Fernen Osten auf europäischem Boden Einzug hielten. Von Persien herkommend erreichten sie Spanien und Venedig. Bald verdrängten sie die ältesten Brett- und Würfelspiele, sowohl auf den Ritterburgen als auch im Feldlager und in den Dorfschenken.

Spielkarten-aus-dem-spaeten-15-Jahrhundert
Spielkarten aus dem späten 15. Jahrhundert

Die Figuren auf den Spielkarten entwickelten sich, je nach Land, zu verschiedenen Kartenbildern. So entstanden die deutschen, französischen und italienischen Karten. Da das Kartenspiel als Glücksspiel mit oft sehr hohen Einsätzen gespielt wurde, wurde es in vielen Städten verboten. Ein solches Verbot aus der Stadt Bern aus dem Jahre 1367 scheint eine der frühesten Nachrichten über die Existenz des Kartenspiels zu sein. Der Basler Ratsherr und Grosskaufmann Heinrich Halbysen d.Ä. richtete 1433 eine Papiermühle ein, wohl im Hinblick auf einen erhöhten Papierbedarf während des Basler Konzils 1431-1448. Deren Papier wurde fortan auch zu Spielkarten verarbeitet mit den Farben Schilten, Schellen, Eicheln und Rosen. Über 200 Jahre lang belieferten die Basler Kartenmacher die damalige Eidgenossenschaft. Von 1461 bis 1494 werden in Basel 17 Kartenmacher gezählt.

Zwar hat die Produktion von Spielkarten in der Stadt Basel ihren Ursprung im 15. Jahrhundert, doch populär wurde das Spiel erst im 19. Jahrhundert. Man darf also annehmen, dass in Arlesheims Wirtshäusern - im 19. Jahrhundert waren dies der Ochsen, das Rössli und der Adler (die heute noch bestehen) sowie der Lion d'or (ehemals auf dem Domplatz) und die Krone (ehemals Hauptstrasse 41) - gejasst wurde. Der Name Jass stammt aus dem holländischen und bedeutet Rock, Wams, und weist darauf hin, dass Jassen urspünglich von schweizerischen Söldnern aus Holland eingeführt worden ist.

Donnschtigjass-LogoAm Donnerstag, 12. April 2007, findet um 19.30 Uhr in der Trotte das Ausscheidungsturnier für den Donnschtig-Jass des Schweizer Fernsehens statt. Gekürt wird die Arlesheimer Jasskönigin resp. der Arlesheimer Jasskönig. Am 9. August spielen Arleser gegen Nunniger Jasserinnen und Jasser und am 16. August wird der Domplatz vom Jass-Fest belegt - bei einem Arleser Sieg in der Vorrunde mit TV-Direktübertragung.

Der Wanderer von Arlesheim

Skizzen zu Arlesheims Kultur, Geschichte und Natur.

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