Mittwoch, 5. März 2008

Grosser Fuchs beim Sonnenbaden

Grosser-Fuchs-Goetheanum-26-2-08
Grosser Fuchs beim Sonnenbaden in der Nähe der Gärtnerei am Goetheanum in Dornach, Aufnahme vom 26. Februar 2008, Quelle

Dank den milden Temperaturen in der letzten Februarwoche konnte der erst seit 2006 wieder häufiger auftretende Grosse Fuchs (Nymphalis polychloros) in Dornach in der Nähe der Gärtnerei des Goetheanums beobachtet werden. Der Grosse Fuchs überwintert als Falter und kommt mit den ersten wärmeren Sonnenstrahlen aus seinem Ruheversteck. Die Raupe des Grossen Fuchses wurde in den letzten Jahrzehnten chemisch bekämpft, was zum Rückgang der Population führte. Zudem ist der Rückgang der Streuobstwiesen ein weiterer Grund, warum der Falter immer weniger anzutreffen ist. Auf Streuobstwiesen stehen hochstämmige Obstbäume meist unterschiedlichen Alters und unterschiedlicher Arten und Sorten. Im 19. und in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts kam ihnen eine grosse landschaftsprägende und ökologische Bedeutung zu. Heute gehören Streuobstwiesen zu den am stärksten gefährdeten Biotopen Mitteleuropas.

Die Arlesheimer Badhofwiese mit ihren hochstämmigen Apfelbäumen ist eine Streuobstwiese. Schon Dorfchronist Sütterlin beschreibt die Bedeutung der Obstbaumzucht für Arlesheim vor fast hundert Jahren - damals als wirtschaftlicher Faktor für die Landwirtschaft. Heute kommt der Badhofwiese in erster Linie eine ökologische Bedeutung zu.

Quelle: Schmetterlingslebensräume am Goetheanum

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