Sonntag, 11. Juni 2006

Das Geheimnis des Fahrradhändlers

Aus aktuellem Anlass empfehle ich, da unser Dorf am 12. Juni 2006 Etappenziel der Tour de Suisse ist, das Büchlein des französischen Zeichners und Autors Jean-Jacques Sempé Das Geheimnis des Fahrradhändlers zur Lektüre - eine etwas andere Fahrradgechichte.
Sempé erzählt die Geschichte von Raoul Taburin (der in der deutschen Übersetzung Paul Tamburin heisst), dem Fahrradhändler, der ein grosses Geheimnis mit sich herumträgt.
Und so beginnt's:
"Wenn es einen Menschen gab, der sich wirklich auskannte mit Gangschaltungen, Pedalhaken, Kugellagern, Zahnkränzen, Schläuchen, Ballonreifen, Halbballonreifen oder schlauchlosen Rennradreifen, dann war es kein anderer als Paul Tamburin, der Fahrradhändler des Städtchens Saint-Céron.
sempe-quietschen
Sei's ein Quietschen,
sempe-pfeifen
sei's ein Pfeifen,
sempe-feinabstimmung
sei es eine subtile Frage der Feinabstimmung oder ein heikler operativer Eingriff - es gab auf der Welt kein fahrradtechnisches Problem, das Paul Tamburin nicht gelöst hätte. Sein Ruf war so gewaltig, dass man im ganzen Landkreis zu einem Fahrrad nicht mehr "Fahrrad" sagte, sondern einfach "Tamburin"."

Ja, und irgendwann im Verlauf der Geschichte steht Saint-Céron auch im Banne der Tour de France, grad so wie Arlesheim am Montag der Nabel der Tour de Suisse sein wird ... Noch immer gelingt es Paul Tamburin sein Geheimnis für sich zu wahren, bis dass ein Neuling nach Staint-Céron kommt, ein Fotograf namens Henri Feigenwinter. Nun wird aus der Geschichte um Fahrräder, Tour de France und gescheiterte Liebe eine wunderbare Geschichte von Freundschaft - eine Geschichte, die zeigt, wie nebensächlich Fahrradfahren ist ...

Der Wanderer von Arlesheim

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