"Zugluft" in Stans - mit Albert Schilling

Albert Schilling, Frauenakt „Kleine Dicke“, Bronze, 61 x 20 x 25 cm
Noch bis am 27. Juli 2008 zeigt das Salzmagazin in Stans die Ausstellung ZUGLUFT, Kunst und Kultur in der Innerschweiz 1920 – 1950.
Drei Jahrzehnte Kunst und Kulturschaffen werden spartenübergreifend beleuchtet. Neben der bildenden Kunst werden in der Ausstellung und im Katalog die Architektur, Fotografie, Literatur und Theater sowie die Musik behandelt. Mit dabei in der Sparte bildende Kunst ist der Arlesheimer Bildhauer Albert Schilling.
Schilling wurde 1904 in Zürich geboren und starb 1987 in Arlesheim. Der Plastiker und Bildhauer schuf Kleinplastiken und Porträtbüsten in Bronze sowie Kunst im öffentlichen Raum. Er machte sich einen Namen als Erneuerer der sakralen Plastik und Raumgestaltung. In der Zeit des zweiten Weltkriegs arbeitete er in Stans, wo ihm für seine Werke nur der harte Schrattenkalk aus den Steinbrüchen des Pilatus zur Verfügung stand.

Für die Ausstellung hat die Stehende ihren Platz bei der Trotte verlassen und ist nach Stans gereist.
Die Ausstellung ist eine Hommage an Künstlerinnen und Künstler einer um 1900 geborenen Generation. Geprägt sind ihre Werke vom Spannungsfeld der Moderne des frühen 20. Jahrhunderts einerseits und einer Rückbesinnung auf ländliche Tradition andererseits.
- Zugluft in der Innerschweiz, Ausstellungsbericht von Pro Helvetia
wanderer - 18. Mai, 17:24