Nachhilfestunde im Forum Würth

Carl-Sitzweg-Nachhilfestunde-Sammlung-Wuerth
Carl Spitzweg, «Die Nachhilfestunde» (1845), Öl auf Leinwand (26,2 x 34,4 cm), Sammlung Würth, Inv. 3829

Am 31. August 2007 eröffnet das Forum Würth die Tore seiner neuen Ausstellung. Ein Streifzug unter dem Titel Von Spitzweg bis Baselitz durch Höhepunkte der Sammlung von Reinhold Würth dokumentiert die persönliche Sicht des Sammlers auf die Entwicklungen in der Kunst von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis heute und gereicht für die Besuchenden zur Nachhilfestunde über 150 Jahre Kunstgeschichte. Das gezeigte Spektrum reicht von Carl Spitzweg über Max Liebermann, Jean Arp, Pablo Picasso, Fernand Léger, Alberto Magnelli, Jim Dine, Roy Lichtenstein, Andy Warhol, Jörg Immendorf und viele mehr bis Georg Baselitz.

Der Streifzug durch die Kunstgeschichte der letzten 150 Jahre dauert vom 31. August 2007 bis 30. März 2008.

Parallel zur Ausstellung gibt es ein umfangreiches Begleitprogramm.

Während der Ausstellungsdauer finden regelmässig kunsthistorische Führungen und Werkbetrachtungen statt.

Die Ausstellung ist kostenlos; für Führungen und Werkbetrachtungen wird ein kleines Entgelt verlangt.

Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag: 11 bis 17 Uhr
Samstag und Sonntag: 10 bis 18 Uhr

Zum Tod des 'Theaterzaren' Grabowsky

Am 15. August 2007 verstarb zwei Tage vor seinem 77. Geburtstag der Tourneeproduzent Vincent Grabowsky in seinem Elternhaus in Arlesheim.

Vincent-GrabowskyAls ihn Anfang der Sechziger sein Bruder Eyner Grabowsky in das Schweizer Tourneetheater holte, bauten sie gemeinsam ein Imperium auf, das zunächst den kompletten deutschsprachigen Raum mit Theater, Opern, Operetten und Musicals versorgte. Später kamen ausgedehnte Tourneeproduktionen in die europäischen Nachbarländer und über deren Grenzen hinaus, hinzu.

Den Titel "Theaterzaren" verlieh man ihnen, als die beiden Brüder neben den laufenden Tourneen (zeitweise bis zu 70 Stücke gleichzeitig) nicht nur das Bernhard Theater in Zürich (seit 1962), sondern gleichzeitig das Operettenhaus in Hamburg (1971-1978) sowie in Berlin das Theater des Westens (1972-1978) leiteten. Lange Zeit galten die Gebrüder Grabowsky als die grössten Tourneeproduzenten Europas.

Schlagzeilen machten die Gebrüder Grabowsky jedoch als die Firma Ende der 1970er in immer grössere finanzielle Bedrängnis kam und in den Medien von nicht bezahlten Gagen, Künstlerstreik, drohenden Theaterschliessungen und Verhaftungen die Rede war. Als die Musical-Produktion "Cats" in Zürich in einem Desaster endete, nahm sich Eyner Grabosky das Leben.

Seit dem Selbstmord seines Bruders Eyner im Jahre 1995 führte Vincent das Unternehmen bis zu seinem letzten Tag weiter. Aktuell sind diverse Opern wie Nabucco, Aida, Zauberflöte sowie die Operette "Der Vogelhändler" und das "Festival der Operette" auf Tournee.

Die Urnenbeisetzung und Trauerfeier findet am 3. September um 14 Uhr auf dem Arlesheimer Friedhof statt.

Text: Theaterkanal.de

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