Plädoyer für mehr Unordnung

ZaunkoenigZur Zeit tritt ein kleiner, frecher, lauter Gast in Arlese allgemein und an Futterstellen im besonderen in grosser Zahl auf: der Zaunkönig, der König der Vögel.

Der Sage nach ist der Zaunkönig bei einem Wettfliegen zu seinem Namen gekommen: derjenige solle König sein, der am höchsten fliege. Der Adler schien den Wettkampf gewonnen zu haben, als sich aus seinem Gefieder der Zaunkönig in die Lüfte schwang - dieser hatte sich mit dem Adler hochtragen lassen und als dessen Kräfte nachliessen, flog er noch höher und wurde König der Vögel.

Trotz seiner geringen Grösse zeichnet sich der Zaunkönig durch einen laut schmetternden und unverwechselbaren Gesang aus. Bei Erregung zettert er "Zerr-tettettettettett", auch ein kurzer Ruf, der sich wie "Tek" anhört, gehört zu seinem Lautrepertoire. Das Männchen, das im übrigen der Vielweiberei nachlebt, verteidigt sein einmal von ihm besetztes Revier streng. Wie eine Maus wieselt der Zaunkönig durch das Gehölz, die "Zäune", was ihm den ersten Teil seines Namens beschert hat. - Er plädiert mit seiner Vorliebe für unterholzreiche Gärten, Bachgehölze und Wälder für mehr Unordnung in Wald und Garten.

P.S. Am Sonntag, den 2. April 2006, treffen sich die Spechtfreunde des Naturschutzvereins Arlesheim um 8 Uhr beim Bachrechen, zum "woodpecker watching" in unserem Wald.

Der Wanderer von Arlesheim

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