Der Klang der Sichelharfe

Es gibt Fragen, die drängen sich irgenwann auf, in Arlese. Kleine und grosse. Sicher können wir leben ohne die Antworten auf erstere zu kennen - und dennoch: ja, was ist eigentlich eine Sichelharfe? Wie gross müssen wir sie uns vorstellen? Wie klingt sie? Aus welchem Holze ist sie geschnitzt? Und wieviele Saiten hat sie? Eher Harfe oder Leier?

Sichelharfe

Bei jedem Gang zur Post, zu Schweiwi, zu Buchmann, ans Kiosk, zur Migros oder einfach aufs Tram - unser Blick streift am Schaukasten der Sichelharfe vorbei, bleibt kurz hängen, stolpert unter Umständen nochmals kurz über das Firmenschild, vielleicht sinnieren wir noch, ja, die Sichelharfe dürfte uns mit den Anthroposophen irgendwann in den letzten neunzig Jahren zugeflogen sein, - ist nicht auch die Aztekenmöwe letzten Herbst mit den Ausläufern des Hurrikans Wilma über den Atlantik nach Nordeuropa verdriftet? Ist es nicht der Gang der Dinge, dass ab und zu Fremdes strandet und Wurzeln fasst? - Eventuell denken wir auch gar nichts, wir haben uns an den Kasten und an das Schild am Postplatz 2 gewöhnt.

Nichts Beunruhigendes, intuitiv wissen wir, wir müssten nur eintreten bei Herrn Bergsma und die Welt der Sichelharfe würde sich uns erschliessen.

Der Wanderer von Arlesheim

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Zuletzt aktualisiert: 21. Okt, 08:23