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Gabrielle Alioths neuster Roman: Die griechische Kaiserin

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Im März 2011 erscheint Gabrielle Alioths neuster Roman. "Die griechische Kaiserin" ist wie immer bei Alioth historisch genau recherchiert. Gabrielle Alioth, durch ihre Heirat mit dem Journalisten Martin Alioth Arlesheimer Bürgerin, lebt seit über 25 Jahren mit ihrem Mann in Irland.

Der Roman handelt von der Griechin Theophanu, der Braut aus Byzanz und ihrem Sohn Otto:
980 wird in Kleve ein Junge geboren, der die ganze westliche Welt verändern und von seinen Zeitgenossen als Weltwunder gefeiert wird. Vorbereitet wird seine Karriere von seiner Mutter Theophanu, die sich gegen alle Widerstände zur mächtigsten Frau des Westens erhebt und die Zukunft ihres Sohns und des Reichs formt.

Die Griechin Theophanu wird an der Seite ihres schwächlichen Manns zur klugen Politikerin. Nach dem Tod ihres Mannes gelingt es ihr, ihren Sohn aus den Fängen ihres mächtigsten Gegners, Heinrich von Bayern, in einem gewagten Täuschungsmanöver zurückzuholen. Theophanu wird zur ersten allein herrschenden Kaiserin des Westens.
  • Gabrielle Alioths neuer Roman wird am 7. April 2011, 19 Uhr, im Literaturhaus Basel, Barfüssergasse 3, vorgestellt.

Auf griechischen Inseln - Erinnerungen an ein anderes Leben

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In ihrem neusten Werk "Ein Blatt aus sommerlichen Tagen. Auf griechischen Inseln, Erinnerungen an ein anderes Leben" erzählt die Arlesheimerin Inge Kober von der griechischen Landschaft, der Natur, ihren Bewohnern und von den Landkirchen. Mit einer Handvoll Wanderfreunden ist sie in Griechenland unterwegs, wobei das Suchen und Finden des Weges wesentlich zum Wandervergnügen beigetragen habe, wie sie schreibt.

In ihren Tagebuchblättern wandernd erinnert sie sich nicht nur an die Begeisterung und an alle Schönheit der griechischen Inseln, sondern auch an Werte, die heute verloren sind - vielleicht nur vorübergehend aus den Augen - und an einfache, bescheidene Menschen, meist ältere, die ihr Leben in der Natur gut fanden und damit zufrieden waren. "Ein Blatt aus sommerlichen Tagen" ist eine Ode an Griechenland, seine Menschen und seine Naturschönheiten, aber auch ein Plädoyer für die Reinhaltung der Umwelt. Dass wir Menschen uns in einer reineren Umwelt wieder erkennen können, dies ist auch Inge Kobers Wunsch für die nächste Generation, mit dem ihr Buch endet.

"(...) Aber ich möchte keine Vergleiche anstellen, nur erzählen. Dass eine Wertung sich hie und da aufdrängt, hat auch, aber nicht nur, mit Nostalgie zu tun, ein Wort, das heute einen abwertenden Beigeschmack bekommen hat. Es heisst wörtlich: schmerzvolle Rückkehr. Ich kehre nicht schmerzvoll in die Vergangenheit zurück, ich denke beglückt an sie zurück, beglückt über Begegnungen und die menschlichen Werte, die ich erleben durfte, und diese gelten weiter, auch wenn sie im Moment verschüttet scheinen." aus: Inge Kober, Ein Blatt aus sommerlichen Tagen, Basel 2009, Seite 11.

Weitere Werke von Inge Kober, alle erhältlich in der Buchhandlung Nische:

"Das Leben selbst, das Leben schlechthin!"

Am Sonntag, den 27. September 2009 schliesst die Van Gogh Ausstellung im Basler Kunstumseum ihre Pforten. Das Werk Van Goghs ist in unzähligen Publikationen gewürdigt worden. - Ein schmales Bändchen von 48 Seiten stammt vom Arlesheimer Siegfried Streicher (1893 - 1966). Unter dem Eindruck einer Van Gogh Ausstellung 1927 reflektiert er über die Tragik von Van Goghs Leben und die Einmaligkeit seines Werkes.

Siegfried-Streicher-Van-Gogh-1928

Aus aktuellem Anlass drei Zitate aus Streicher, Siegfried, Vincent Van Gogh, Zürich und Leipzig 1928:

"Soviel Dichtigkeit und formale Gewalttätigkeit, soviel derbe Hässlichkeit und farbigen Reichtum und Schönheit des Vegetativen, soviel Sturm und Aufruhr und wieder süsse Beruhigung in einwärts lauschenden Gesichtern hatte ich kaum je an ein und derselben Wand gesehen. Nein, diese Wände schienen sich zu beugen unter der Last farbiger Gegensätze und malerischer Ereignisse; sie schienen übergossen von den Glanzen und Gluten einer wilden, brutalen, lohenden Farbigkeit, vom dröhnenden Gelborange eines Kornackers bis zum dunkelsten Dunkelblau eines nächtlichen Himmels."

"Oder war dieses nun das Leben selbst? Das Leben ausserhalb jeder gesellschaftlich-zeitlich-geschichtlichen Bindung? (...) Dieses Leben, bald geheimnisvoll ruhend, schweigend, schlafend in der smaragdgrünen Verzauberung eines Teiches, in der Gewalt eines gestirnten Himmels oder in der knisternden Glut einer Sonnenblume (...). Was sonst unerträglich und sinnlos mit "Mutter Natur" besprochen wird, gewinnt angesichts dieser kochenden Bilder seinen ursprünglichen Sinn und Inhalt wieder."

"Das Leben schlechthin! Und doch nicht sich selbst überlassen, wie sehr es wuchere, walte, wirke, sich wandle, fliesse, durch alle Metamorphosen des Sinnlichen hindurchwachse, überall gegenständlich und nirgends ganz haltbar und fassbar und immer wieder dieses ewig Eine und Gleiche in der unabsehbaren Lichkette seiner Leibwerdung."

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Hug-Vanja-Eremitage-Arlesheim-

"Die Eremitage in Arlesheim ist heute der grösste Landschaftsgarten der Schweiz. Die vorliegende Publikation hat es sich zur Aufgabe gemacht, diese kulturhistorisch bedeutsame Gartenanlage erstmals gründlich wissenschaftlich zu erforschen. Dadurch sollen einerseits die Voraussetzungen für eine fachgerechte Restaurierung der Eremitage geschaffen werden, und andererseits wird angestrebt, ihr wieder ein wenig von dem internationalen Ruf zurückzugeben, den sie vor gut 200 Jahren genoss.

Es wird die Entwicklung der Eremitage im Zeitraum von ihrer Eröffnung 1785 bis zum Verkauf durch die Gründerfamilie 1844 nachvollzogen. Dieser Vorgang beinhaltet nicht nur die genaue Untersuchung der äusseren Beschaffenheit der jeweiligen Gartenbestandteile, sondern vor allem auch die Analyse ihres inneren Gehaltes.

Ausgehend von einer umfassenden Sammlung historischer Bild- und Textquellen, die im zweiten Band zusammengestellt werden, sowie von bisher grossenteils unbekanntem Archivmaterial wird die Eremitage zunächst in das politische und gesellschaftliche Umfeld ihrer Entstehung eingebettet, bevor dann der Rundgang durch die Anlage dem Leser ermöglichen soll, die einzelnen Gartenszenen in ihrer geistigen Bedeutung zu erfassen und ihre ursprüngliche Wirkung nachzuerleben."
Quelle

Vanja Hug, Die Eremitage in Arlesheim, Ein Englisch-chinesischer Landschaftsgarten der Spätaufklärung.

Bücher für den Arleser Gabentisch 3/4

Inge-Kober-Kindheitserinnerungen

"Mit diesen Kindheitserinnerungen möchte Inge Kober nicht das Loblied auf die Vergangenheit und das Schmählied auf die heutige Zeit anstimmen. 'Ich meine', sagt sie, dass Leonardo da Vinci ins Schwarze trifft wenn er sagt: 'Jeder Gegenstand, der sich bewegt, verliert soviel an Raum wie er gewinnt'. Im Laufe des Schreibens habe sie sich oft gefragt: ‘WER waren die Menschen, die mich geprägt haben? Wie hat das kleine Mädchen sie wahrgenommen? Wie haben sie sich selbst wahrgenommen? Wie wurden sie von ihrer Umgebung wahrgenommen?’ 'Ich kann nur meine ganz persönlichen Eindrücke wiedergeben, es kann sein, dass andere Menschen, ganz andere Erinnerungen an dieselben Menschen haben. Die Werte meiner Kindheit und die Menschen, die sie verkörpert haben, will ich noch einmal aufleben lassen, sie in die Wirklichkeit zurückholen. Mögen meine Worte und dieses Buch dazu mitwirken'. Die 23 Vignetten und sieben Zeichnungen, von der Autorin angefertigt, geben diesem Buch noch zusätzlich poetische Momente." Quelle

Und ebenfalls empfehlenswert: Inge Kobers Buch "Alte Gärten, alte Gärtner".

Bücher für den Arleser Gabentisch 2/4

Hausendorf-retrospektive

Ein Jahr nach seinem Tod ist eine Retrospektive über den Arlesheimer Künstler Andreas Hausendorf erschienen. Erhältlich in der Buchhandlung Nische.

Mehr über Hausendorf auf der neu gestalteten Webseite.

Bücher für den Arleser Gabentisch 1/4

Suetterlin-Heimatkunde

Die Neuauflage in heutiger Druckschrift ermöglicht auch all denen, die mit der alten Schrift nicht vertraut sind, die Lektüre dieses empfehlenswerten Werkes von 1904.

Neu aufgelegt von www.arlesheim-dom.org, erhältlich in der Buchhandlung Nische.

Reise nach Rom

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In diesen Tagen wird der neue Roman von Gabrielle Alioth, Die Braut aus Byzanz, ausgeliefert. Der historische Roman spielt im Jahr 972 und erzählt die Geschichte eines Mädchens, das von Byzanz nach Rom reist, wo sie den Sohn des Kaisers Otto des Grossen heiraten soll.

Die Schriftstellerin Gabrielle Alioth lebt mit ihrem Mann, Martin Alioth, dem Irland-Korrespondenten von Radio DRS, in Irland. Beide sind in Arlesheim heimatberechtigt.

Alte Gärten - Alte Gärtner

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Alte Gärten - Alte Gärtner. Die Arlesheimer Autorin und Naturschützerin Inge Kober hat einige Gedanken zum Altersgarten aufgezeichnet:

Heute, in hohem Alter, bin ich immer noch täglich im Garten tätig, und die Lebensfreude, die mir mein Garten schenkt, möchte ich versuchen zu vermitteln, als Dank, in erster Linie an die Natur, schreibt Inge Kober und fährt fort: Aber: "Zwei Seelen, ach, fühl ich in meiner Brust", die eine ist die Gärtnerseele und die andere die Naturschutzseele, und diese zwei liegen sich oft arg in den Haaren, ziemlich streitbar. Eine Gratwanderung! Aber im Alter unterliegt der Gärtner immer öfter und die Naturschutzseele schwingt obenauf. Und: im Alter wird man toleranter, auch denen gegenüber, die der Mensch als "Un"-kräuter und "Un"-geziefer bezeichnet. Über dieses Tolerantwerden im Garten und was man dabei gewinnt, handelt dieses Buch.

Inge Kober beschreibt Gärten voller Schätze, Gärtnerinnen und Gärtner, die ihr Herzblut an ihren Garten vergeben oder vergeben haben - in Arlesheim und anderswo. Der Lesende begegnet dem Wandgarten, dem Laborgarten, dem Topfgarten oder der Poesie im Altersgarten und lernt vom Nutzen der Wildbienenvillen oder dass Mörtelwespen, Seidenbienen, Wollbienen und Kuckucksbienen die Arleser Artenvielfalt bereichern.

Zu kaufen für Fr. 24.-- in der Buchhandlung Nische am Dorfplatz. Die Einnahmen aus dem Verkauf des Buches kommen der Kober-Schwabe-Stiftung für Natur- und Landschaftsschutz zu Gute.

Lebensgeschichten aus Basel und dem Baselbiet

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Herkunft, Erfahrungen, Ansichten, Berufe und Berufungen trennen sie; was sie verbindet, ist eine Gegend. Jede ist ihren Weg gegangen – 24 Frauen aus Basel-Stadt und Baselland haben aus ihrem Leben erzählt, von ihrer Jugend, ihrer Arbeit, ihren Männern, Kindern, von ihren Erfolgen und Niederlagen, ihren Sorgen und dem, was sie glücklich macht. Zwei der Frauen wohnen in Arlesheim.

Gabrielle Alioth, Corina Lanfranchi und Katharina Tanner haben die Gespräche aufgezeichnet, Annette Boutellier hat die Frauen fotografiert. Aus Wort und Bild sind Porträts von 24 einzigartigen Leben entstanden, in denen sich auch die Geschichte der beiden Halbkantone widerspiegelt.

Das Buch "Mitgeteilt - 24 Lebensgeschichten von Frauen aus Basel-Stadt und Baselland" erscheint im Limmatverlag und wird am 16. Mai 2008, 18 Uhr, im Literaturhaus Basel vorgestellt.

Der Wanderer von Arlesheim

Skizzen zu Arlesheims Kultur, Geschichte und Natur.

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