Freitag, 4. Mai 2007

Tschuck-tschuck-tschuk, Pju, Huit, Teck-teck und Karr

Nachtigall

Nachtigallenmännchen erlernen ihren Gesang während der frühen Jugend von benachbarten Vögeln und beherrschen zwischen 120 und 260 unterschiedliche Strophentypen, die meistens zwei bis vier Sekunden lang sind. Das extrem hohe Repertoire ist damit unter den Singvögeln einzigartig. Besonders typisch sind die so genannten Pfeifstrophen: Die Nachtigall trägt hierbei eine häufig lange Serie von gedehnten, reinen Pfeiftönen vor, die einen weichen, wehmütigen Charakter haben können und zum Teil als klagend, „Schluchzen“, empfunden werden. Dabei werden oft Lautstärke und Tempo gesteigert. Zu den Rufen der Nachtigall zählen ein sehr lautes "Tschuck-tschuck-tschuck" und ein zartes "Pju", das langsam in ein Crescendo übergeht, und ein weiches "Huit", ein hartes "Teck-teck" und zwei Warnrufe: das schimpfende "Karr" und das heisere "Tschäh". - Berühmte Komponisten haben sich von der Meistersängerin inspirieren lassen und ihren Gesang in Kompositionen nachempfunden: Ludwig van Beethoven etwa in seiner 6. Sinfonie, Johann Strauss in der "Nachtigallen-Polka" und Igor Strawinsky im "Lied der Nachtigall".

Der Naturschutzverein Arlesheim lädt am Sonntag, 6. Mai 2007, ein zur naturkundlichen Exkursion in die Petite Camargue Alsacienne. Treffpunkt um 6.30 Uhr beim Parkplatz der Dreifachturnhalle. Mit ein bisschen Glück wird auch der Gesang der Nachtigall zu hören sein.

Der Wanderer von Arlesheim

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Zuletzt aktualisiert: 21. Okt, 08:23