Dienstag, 14. Februar 2006

Liebeserklärung

"S cha sy, as ein mit em Schwyge meh sait as mit em Schwätze. Ebbe s Tryni het nit zwyflet an der Liebi vo sym Xaveri, aber as er sich so gar nit het welle usspräche, säll het em nit in Chratte passt. Looset, wie säll Gspröch gangen isch:
"Hesch mi denn gar nit gärn?"
"Worum setti nit."
"Aber de saisch so nyt." -
"He, s wird scho rächt sy."
"Worum saischs denn nit?"
"Also guet, mira."
"Machs chürzer! Hesch mi gärn?"
"Also mynetwäge. Fir was frogsch denn, wenn des doch scho weisch!"


Aus: "Us em frieneren Arlese, Plaudereye" von August Sumpf

Und übrigens: Der heilige Valentin, Bischof von Terni, soll im Jahre 268 n.Chr. eines Märtyrertodes gestorben sein, weil er den Männern der Stadt empfohlen habe, doch lieber bei ihren Frauen und Kindern zu bleiben statt in den Krieg zu ziehen. Darüber sei der Kaiser so verärgert gewesen, dass er Valentin töten liess. Die Tradition des Valentinstag geht auch auf verschiedene heidnische Bräuche zurück: so wurde im alten Rom am 14. Februar der Göttin Juno, der Schützerin von Ehe und Familie, gedacht. Der Valentinsbrauch, einander anonyme Liebesbriefe und Blumen zu schicken, entstand in England, reiste mit den englischen Auswanderern in die USA und kam nach dem 2. Weltkrieg mit US-Soldaten nach Deutschland und von da in die Schweiz. - Trynis und Xaveris Welt war nicht die Welt der blumigen Schwätzer ...

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