Tschuck-tschuck-tschuk, Pju, Huit, Teck-teck und Karr

Nachtigall

Nachtigallenmännchen erlernen ihren Gesang während der frühen Jugend von benachbarten Vögeln und beherrschen zwischen 120 und 260 unterschiedliche Strophentypen, die meistens zwei bis vier Sekunden lang sind. Das extrem hohe Repertoire ist damit unter den Singvögeln einzigartig. Besonders typisch sind die so genannten Pfeifstrophen: Die Nachtigall trägt hierbei eine häufig lange Serie von gedehnten, reinen Pfeiftönen vor, die einen weichen, wehmütigen Charakter haben können und zum Teil als klagend, „Schluchzen“, empfunden werden. Dabei werden oft Lautstärke und Tempo gesteigert. Zu den Rufen der Nachtigall zählen ein sehr lautes "Tschuck-tschuck-tschuck" und ein zartes "Pju", das langsam in ein Crescendo übergeht, und ein weiches "Huit", ein hartes "Teck-teck" und zwei Warnrufe: das schimpfende "Karr" und das heisere "Tschäh". - Berühmte Komponisten haben sich von der Meistersängerin inspirieren lassen und ihren Gesang in Kompositionen nachempfunden: Ludwig van Beethoven etwa in seiner 6. Sinfonie, Johann Strauss in der "Nachtigallen-Polka" und Igor Strawinsky im "Lied der Nachtigall".

Der Naturschutzverein Arlesheim lädt am Sonntag, 6. Mai 2007, ein zur naturkundlichen Exkursion in die Petite Camargue Alsacienne. Treffpunkt um 6.30 Uhr beim Parkplatz der Dreifachturnhalle. Mit ein bisschen Glück wird auch der Gesang der Nachtigall zu hören sein.

Zirkus Monti fördert Artenvielfalt

Zirkus-Monti
Circusdirektor Gerardo Daniel Tetilla

Masha Dimitri ist dieses Jahr verantwortlich für Konzept und Regie des Programms des Zirkus Monti, der ab Freitag, 4. Mai 2007, auf der Arleser Zirkuswiese gastiert. Sie verspricht uns ein Feuerwerk voller Athletik, Ästhetik, Humor und Kunst.

Vorstellungen am 4. und 5. Mai 2007 um 15.00 und 20.15 Uhr; am 6. Mai 2007 um 15 Uhr.

Wie jedes Jahr reisen auch Tiere mit dem Zirkustross mit. Dem Circus Monti ist es ein grosses Anliegen, seine Tiere möglichst artgerecht zu halten. Darum sind im Circus Monti nur Haus- und Heimtiere zu finden, die sich den hiesigen Verhältnissen gut angepasst haben. Die Transportzeit wird auf ein absolutes Minimum beschränkt. So werden jeweils unmittelbar nach Ankunft die Anlagen aufgebaut und die Tiere können jede Nacht in ihrem Gehege oder Stall verbringen.

Scharzhalsziege-pro-spezie-rara
Walliser Schwarzhalsziege – die „Gletschergeiss“, eine Spezie rara

Folgende Monti-Tiere repräsentieren eine "Pro Specie Rara-Rasse":
- Appenzellerziege
- Bündner Strahlenziege
- Nera Verzascaziege
- Walliser Schwarzhalsziege
- Pfauenziege
- Appenzeller Spitzhaubenhühner

Pro Specie Rara ist die schweizerische Stiftung für die kulturhistorische und genetische Vielfalt von Pflanzen und Tieren. Gemeinsam mit Züchtern und Anbauern führt diese Stiftung Erhaltungsprogramme durch und hat damit bereits einige – in der Regel „zu wenig wirtschaftliche“ – Tierrassen und auch Pflanzensorten vor dem Aussterben bewahrt. Dafür bleiben Eigenschaften wie Robustheit, Anspruchslosigkeit und bei Tieren auch Trittsicherheit erhalten. Förderung der Artenvielfalt in der Fauna - auch das ist Zirkus Monti.

Der Wanderer von Arlesheim

Skizzen zu Arlesheims Kultur, Geschichte und Natur.

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Kontaktadresse:

wanderer.arlesheim at gmail.com

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Zuletzt aktualisiert: 21. Okt, 08:23