Holunder statt Kirschlorbeer

Wildpflanzenmärt in Arlesheim
Fremde Zierpflanzen und Standardrasen prägen noch immer das Bild vieler unserer Grünflächen. Eine solche Standardbegrünung ist von geringem ökologischen Wert. Insbesondere unsere Vogel- und Insektenwelt ist auf einheimische Pflanzen angewiesen. Die Mauerbiene beispielsweise verfüttert ihren Larven ausschliesslich Pollen des Natterkopfs.
63 Vogelarten fressen die Beeren des Schwarzen Holunders, lediglich drei diejenigen des eingeführten Kirschlorbeers. Fremde Arten sind zudem problematisch, weil sie einheimische Organismen konkurrenzieren können. So verbreitet sich z.B. die ursprünglich in Nordamerika beheimatete Kanadische Goldrute rasend schnell und verdrängt mitunter grossflächig die angestammte Flora.
(Text: Quelle)
Naturgärten mit einheimischen Pflanzen begünstigen die biologische Vielfalt. Der Verein Wildpflanzen-Infostelle informiert im Internet über einheimische, regional angepasste und standortgerechte Wildpflanzen.
Unter dem Patronat von pro natura Baselland findet am Freitag, den 13. April 2007, am Arleser Dorfmärt der Wildpflanzen- und Kräutermarkt 2007 statt. Verkauft werden einheimische Wildstauden und Sträucher sowie Küchen- und Heilkräuter, alles aus biologischem Anbau.
wanderer - 12. Apr, 07:34