Ackermann und Tod

Ackermann-aus-Boehmen-

1401 verfasste Johannes von Tepl den Ackermann aus Böhmen. Das Werk wurde zuerst handschriftlich überliefert und erst 1460 in gedruckter Form veröffentlicht. - In einem ergreifenden Streitgespräch zwischen dem Ackermann, dessen Frau gerade verstorben ist, und dem Tod, den der Mann wegen des schmerzlichen Verlusts seiner Frau verklagt, argumentieren Kläger und Angeklagter in 32 Kapiteln hin und her. Am Ende, im 33. Kapitel, spricht Gott das Urteil, indem er den Menschen seiner Sterblichkeit gemahnt und den Tod daran erinnert, dass er seine Macht wiederum nur von Gott zu Lehen hat empfangen. Das letzte Kapitel umfasst ein umfangreiches Fürbittgebet, mit dem der Text endet. Der Ackermann aus Böhmen zählt zu den bedeutendsten Werken der spätmittelalterlichen deutschen Literatur und kann sowohl online gelesen werden als auch (der Universität Heidelberg sei dank) Seite für Seite in seiner mit Miniaturen bebilderten Originalversion durchgeblättert werden. - Ein Leckerbissen für Bibliophile.

Der Schauspieler Dieter Laser hat den Text aus dem Mittelhochdeutschen übertragen und liest ihn - zusammen mit der Schauspielerin Suna Baldinger - unter dem Titel "Streit und Trost - Der Ackermann und der Tod" am Sonntag, den 26. November 2006, 19.30 Uhr, im Dom von Arlesheim. Mit Orgelbegleitung.

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